Inside pickshare – Meet Björn

Wir stellen dir die Gesichter hinter pickshare vor. Gemeinsam arbeiten wir jeden Tag daran, dass der Paketversand endlich zuverlässig, umweltschonend und Stadt-freundlich wird. Den Anfang macht natürlich unser Gründer, Björn. Warum stellst du dich nicht einfach selbst kurz vor?


Hi zusammen!

Ich bin Björn, der Gründer von pickshare! 2015 habe ich noch während meines Studiums pickshare gegründet. Damals habe ich mit einem Kommilitonen noch Mülltonnen als Paketbox umgebaut und auf Amazon verkauft. Von da bis zu dem High-Tech Software-Start-up, das wir heute sind, hat sich viel getan.

Wusstest du schon immer, dass du irgendwann dein eigenes Unternehmen gründen willst?

Als Kind wusste ich zwar noch nicht, was es heißt, selbstständig zu sein oder ein Unternehmen zu gründen – aber irgendein Gen musste ich auch da schon in mir getragen haben: Schon im Kindergarten habe ich Bilder gemalt und vor dem Haus meiner Eltern für einige Pfennige auf meiner privaten „Vernissage“ versucht an den Mann oder die Frau zu bringen. Damals habe ich das noch nicht ganz verstanden mit den „Customer-Needs“, aber zumindest die Content-Strategie und das Thema emotionales Marketing könnte ich im Nachhinein, als Anlass für einige Mitleidskäufe, nachvollziehen. Im Sommer habe ich dann natürlich das Angebot häufiger auf Saft oder Wasser umgestellt.

Irgendwann wurde es dann etwas ruhiger, aber was mich noch heute jeden Tag begleitet, ist der offene Blick für unvollkommene Prozesse oder Dinge wo der Gedanke aufkommt: Das kann man doch auch irgendwie anders oder besser machen…

Die Entscheidung für pickshare war volle Überzeugung. Nach meinen Lehren aus der Konzernwelt bei Volkswagen und dem Halbwissen über diesen riesigen aber tradierten und verschlossenen KEP-Markt, der unseren Alltag und die Umwelt jeden Tag so beeinflussen kann. Das Konzept für Mikro-Depots und hochfrequenter und konsolidierter Logistik, die den Empfänger in den Mittelpunkt stellt, lag dabei schon länger in der Schublade und fand in den ersten Entwürfen für passende Lastenräder mit Wechselcontainer, selbstgebaute Paketboxen und einem privaten Paketnetzwerk auch ihren Weg in die MVP-Praxis. Was aber immer fehlte, war die zentrale Plattform zur Vernetzung der Konzepte und Partner… den Rest der Geschichte findet ihr auf unserer neuen Website 😉.

björn im silicon valley

Was ist die wichtigste Lektion, die du bei der Gründung von pickshare gelernt hast?

Fokus. Fokus. Fokus. Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen scheitern und warum wir jeden Tag weiter scheitern können. Aber zu wenig Fokus ist für mich der entscheidende Grund geworden. Seit unserer Gründung in 2015 ist aus dem Unternehmen, dass Mülltonnen in einer Garage zu Paketboxen umgebaut hat, eine Plattform für die Logistik der Zukunft geworden. Auf diesem Weg gab und gibt es jeden Tag neue Herausforderungen und Probleme. Wenn man dabei immer das Ziel im Blick behält und sich jeden Tag fragt: „Wo wollen wir hin?“, wird sich aber auch immer eine Lösung finden. Dabei hilft es natürlich immer schon gedanklich etwas weiter zu sein.

Ein Unternehmen ist wie eine lange Wanderung oder eine Reise: Man hat ein Ziel und weiß wo man losgeht, manchmal ist das Ziel 10 km entfernt, manchmal 1.000 km und manchmal ist es auch der Mount Everest oder der Mariannengraben. In Abhängigkeit von diesem Ziel hilft das notwendige Setting: Ein Plan, ein Team und ein entsprechender Weitblick, um Gefahren oder Probleme möglichst frühzeitig zu erkennen und ggf. rechtzeitig abzubiegen.

Was war bislang dein liebster Moment bei pickshare?

Ich durfte auf meiner Reise immer und immer wieder spannenden und inspirierenden Menschen begegnen. Die ersten Treffen mit Partnern und Kunden, die ersten Mitarbeiter/innen und Einladungen zu großen Unternehmen, unsere Reise durchs Silicon Valley – das Faszinierendste bis heute aber sind immer die Momente in den jemand zu mir sagt: „Das ist echt ein cooles Produkt, damit könnt ihr etwas verändern“ oder „damit erleichtert ihr meinen Alltag“.

Welchen Rat würdest du deinem jüngeren Ich geben, das 2015 mit pickshare beginnt?

Sei nicht nicht so ungeduldig…

Wenn du eine Superkraft haben könntest, welche wäre das?

Nicht nur als Gründer, Unternehmer oder Entwickler, auch privat merkt man schnell, was wirklich wertvoll ist: Zeit. Ich würde daher gerne manchmal einfach die Zeit anhalten können. Auf meinem Smartphone einstellen: 2h „Freeze“ und alles bleibt stehen und man kann genau das weitermachen, was gerade so wichtig oder wertvoll ist.



Sieh dir unsere offen Stellen an, um dich bald auch in unserem Blog wiederzufinden 😉